Beim Briefversand sensibler Daten ist die völlige Kontrolle über den kompletten Produktionsprozess das A und O des Paper Output Managements. Beginnend beim Druck über die Kuvertierung bis zur Befüllung der Postboxen — eine protokollierte Überwachung über den tatsächlichen Verlauf des Briefoutputs bis zum Punkt der Übergabe an den Postdienstleister ist wie eine Versicherung im Schadensfall. weiter»
Die Mail-Piece-Control (MPC) von HSW liefert genau hierfür eine effiziente Hardwarelösung für Ihre übergeordnete Prozesskontroll-Software. Die MPC liest, erkennt und steuert aus – zuverlässig, schnell und effektiv.
Modular und kaskadierbar
In bewährter Modulbauweise ist das MPC-System kaskadierbar und für den Verbund mit allen gängigen Kuvertierern geeignet. Flexibel können Formate von C6 bis C4 (inklusive DIN lang) verarbeitet werden. Grundbaustein des Systems ist ein Lesemodul in dem mit unterschiedlichsten Kameratypen entweder von oben oder von unten Barcodes, Datamatrixcodes und Klarschriften gelesen werden können. Leseergebnisse werden Realtime mit den Soll-Listen der Prozesskontroll-Software verglichen. Im Produktionsprozess zerstörte oder ausgesteuerte Briefe gelten am Ende des Verarbeitungszyklusses als nicht verarbeitet. Ein Reprint für diese Dokumente kann initiiert werden – so lange, bis am Ende des Jobs jeder Brief mit 100%iger Sicherheit in der MPC gelesen wurde und als „erfolgreich verarbeitet“ den Produktionsprozess nachweislich verlassen hat.
Sequenzkontrolle - Stop and Go
Eine Besonderheit im Mail-Piece-Tracking ist das optionale Sequenzkontrollmodul. Das Leseergebnis eines Briefes wird mit dem eines nachfolgenden Briefes auf dessen korrekte Reihenfolge (Sequenz) der im Job zu verarbeitenden Datensätze überprüft. Im aufgedruckten Code des ersten Briefes findet sich seine Identifikation, deren Wert mit dem Identifikationswert seines Nachfolgebriefes verglichen wird. Bilden die beiden Identifikationsmerkmale eine logische Sequenz (aufsteigend oder absteigend), wird das Ergebnis für in Ordnung befunden. Während der Prüfung der beiden Leseergebnisse wird der erste Brief so lange im Sequenzkontrollmodul angehalten, bis der Vergleich durchgeführt wurde. Wurde keine logische Sequenz festgestellt, werden Brief 1 und Brief 2 ausgesteuert. Dabei unterliegt der Umfang der auszusteuernden Briefe im Falle eines Sequenzfehlers einer freien Parametereinstellung. Lesung, Sequenzprüfung und Aussteuervorgänge verlaufen bei Taktleistungen von bis zu 26.000 Kuv/h.
Briefgenaues Aussteuern in Reihe
Die freie Kaskadierbarkeit des Systems in Verbindung mit der Leistungsfähigkeit der Prozesskontroll-Software eröffnet die (nachrüstbare) Option des gezielten Aussteuerns der Briefe. So ist es möglich, Fehllesungen, Sequenzfehler und Druckdubletten in jeweils eigenen Aussteuerfächern aus dem Verarbeitungsprozess zu nehmen. Damit ist eine Dublette klar als solche identifiziert, entsprechend Fehllesungen und Sequenzfehler – d.h. auch für den Briefausschuss ist die 100%ige Kontrolle und Nachweisbarkeit gegeben.
Frei kombinierbar
Dem Modularitätsprinzip von HSW folgend ist optional ein Post-Boxen-System (PBS) an die Mail-Piece-Control andockbar und problemlos in die übergeordnete Prozesskontroll-Software integrierbar. Kontrollsicherheit besteht somit auch beim automatischen Befüllen und Labeln der Postboxen.